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13.10.2009
Erweiterung des Hortcampus in der Ulmenstraße abgeschlossen
Bis zu 185 Kinder können künftig von der Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH auf dem Hortcampus in der Ulmenstraße betreut werden. Insgesamt werden ca. 350.000 Euro durch die Hansestadt Rostock investiert, um das um 1890 errichtete Haus, das wegen mangelnder haustechnischer Erschließung und des Verfalls der Bausubstanz in den letzten Jahren nur noch zu Lagerzwecken nutzbare Gebäude für die Hortbetreuung umzugestalten.Die unter Regie des Eigenbetriebes Kommunale Objektbewirtschaftung und –entwicklung der Hansestadt Rostock in den vergangenen 4 Monaten durchgeführten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen betrafen die umfassende energetische Sanierung des Gebäudes. Dach und Fassade wurden saniert und den heutigen Anforderungen entsprechende haustechnische Anlagen (Elektro, Heizung und Sanitär) errichtet. Das zuvor nicht für den dauernden Aufenthalt geeignete Dachgeschoss wurde zum Spiel- und Freizeitbereich ausgebaut. Die Arbeiten wurden ausschließlich von in Rostock und in der Region ansässigen Firmen ausgeführt.
Damit kann der ursprünglich als Armenhaus und später durch die Universität Rostock als Tischlerei und Lager genutzte Backsteinbau nun endlich für die Betreuung der Hortkinder genutzt werden.
Die Finanzierung erfolgte bisher aus den vom Eigenbetrieb für die Sanierung von Kindertagestätten vorgehaltenen Mitteln. Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hat in Aussicht gestellt, sich an den Kosten der Maßnahmen zur energetischen Sanierung mit Mitteln aus dem Programm „Wachstum stärken – Investitionen sichern“ zu beteiligen. In welcher Höhe ist aber noch nicht abschließend entschieden. Sobald die entsprechenden Mittel abrufbar sind, sollen sie für andere dringende Sanierungsmaßnahmen im Bereich der Einrichtungen zur Kinderbetreuung eingesetzt werden.
Mit der abgeschlossenen Baumaßnahme hat nun auch das dritte Gebäude innerhalb des großzügigen Hortcampus zwischen Waldemarstraße und Ulmenstraße ein freundliches Gesicht. Die Hansestadt Rostock trägt mit dem Vorhaben dem steigenden Bedarf an Hortplätzen in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt Rechnung. Gerade im Einzugsbereich der Grundschule „Werner Lindemann“ war die Zahl der Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen.