Unsere Projekte werden unter anderem gefördert durch die Europäische Union und das Land Mecklenburg-Vorpommern.
09.09.2015
Sanierung und Erweiterung der Kunsthalle Rostock
Im Mai 2015 hat der Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“ sowohl das ehemalige Schifffahrtsmuseum in der August-Bebel-Straße als auch die Kunsthalle für ein Förderprogramm zu nationalen Projekten des Städtebaus angemeldet. Innerhalb der Auswahl und Wertung aller eingereichten Projekte mit einem Gesamtvolumen von 620 Millionen Euro wurde die Kunsthalle Rostock durch eine Expertenkommission als einziges Vorhaben aus ganz Mecklenburg-Vorpommern für eine Förderung in 2015 ausgewählt.Im Juli 2015 sind der Hansestadt Rostock durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit vier Millionen Euro, aus dem Zukunftsinvestitionspakt für Nationale Projekte des Städtebaus, für die Erweiterung der Kunsthalle um ein Schaudepot in Aussicht gestellt worden. Mit dem Projekt sollen die städtebauliche Gesamtkonzeption für die Kunsthalle vervollständigt und der Kulturstandort in Rostock gestärkt werden.
Der etwa 27 x 27 Meter große Gebäudeneubau soll auf zwei Etagen rund 1.100 m² Ausstellungs- und Schaudepotfläche schaffen.
Nach einem gemeinsamen Koordinierungsgespräch der Rostocker Stadtverwaltung mit Vertretern der Genehmigungsbehörde zur Vorstellung des Vorhabens und Besichtigung der Kunsthalle in der vergangenen Woche wird noch bis Ende September 2015 der entsprechende Fördermittelantrag durch dem Eigenbetrieb KOE Rostock gestellt.
Mit großer Zuversicht wird die Hansestadt Rostock noch bis Ende des Jahres den Bewilligungsbescheid überreicht bekommen.
Die Sanierung des Bestandskomplexes der Kunsthalle ist gleichfalls für eine Förderung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) angemeldet. Insgesamt gehen die Planungen derzeit von einem Investitionsvolumen von ca. 4,5 Millionen Euro aus, wobei 75 Prozent der förderfähigen Kosten aus dem Fonds finanziert werden können. Die übrigen Kosten werden durch Kredite des Eigenbetriebes KOE Rostock finanziert.
Die bauliche Umsetzung für die Erweiterung um das Schaudepot ist für die Jahre 2017/2018 geplant. Die Sanierung des Bestandsgebäudes wird im Anschluss erfolgen.
Kunsthalle und Schaudepot, Hamburger-Str. 40, 18069 Rostock