21.03.2025

Kröpeliner Tor bis auf Weiteres geschlossen

Fassadensondierung am Kröpeliner Tor.
Untersuchung des Mauerwerks mit Hilfe der Feuerwehr.
Experten der Firma Hollerung untersuchen das Mauerwerk.
Das Baudenkmal Kröpeliner Tor in der Rostocker Innenstadt ist ab sofort für den Besucherverkehr geschlossen. Nach Hinweisen auf mögliche Schäden und einer ersten Sondierung der Fassade am Donnerstag, 20. März 2025, mussten wir als städtischer Immobilienverwalter jegliche Nutzung bis auf Weiteres untersagen.
„Wir haben die Fassade mit Hilfe der Rostocker Berufsfeuerwehr in Augenschein genommen. Dabei hat sich der Verdacht bestätigt, dass es unter anderem Schäden im Giebelbereich gibt“, erklärt KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht. Zum Schadensbild gehören fehlende Steine, ausgewaschene Fugen und abgeplatzter Putz.
Um die Passanten vor eventuell herabfallenden Teilen zu schützen, wird das Kröpeliner Tor schnellstmöglich mit weiteren Absperrungen versehen. Freie Wege für Fußgänger und Rettungsfahrzeuge sind aber jederzeit gegeben.
Im ersten Schritt erhält der Eingang zum Innenbereich einen schützenden Tunnel und das Tor wird eingerüstet. Vom Baugerüst aus ist eine detaillierte Schadenaufnahme möglich. Die Fassade wird kartiert, jeder Stein genau begutachtet. Anschließend können die weiteren Maßnahmen besprochen werden.
Da lediglich die Außenfassade beschädigt ist, soll das Gebäude so schnell wie möglich wieder für die Nutzung freigegeben werden. Hier hat die Geschichtswerkstatt Rostock ihren Sitz.