14.05.2024

So geht es nach dem Spatenstich auf Rostocks Theaterbaustelle weiter

Die Theaterbaustelle am Tag des Spatenstichs (29. April 2024).
Mit dem Spatenstich für das neue Volkstheater am 29. April 2024 hat Rostock den Auftakt für dieses ambitionierte Bauprojekt erlebt. Von den Gästen fast unbemerkt wurden selbst an diesem Tag die Arbeiten der Munitionssondierung fortgeführt. Und so geht es in den kommenden Monaten weiter:

Am 13. Mai 2024 hat die Erschließung für den Regen- und Schmutzwasserstrang im östlichen Bereich des Baufelds begonnen. Dies passiert in unmittelbarer Nähe des Bauzauns, der zu Füßen des „Hauses der Schifffahrt“ über den Parkplatz führt. Hier wird der Asphalt der Parkplatzfläche aufgerissen, damit die darunter liegenden Schächte und Leitungen erneuert und ergänzt werden können. Diese Arbeiten finden in einer Tiefe von bis zu vier Metern statt und dauern bis in die Sommermonate hinein.
Bis Ende Juni 2024 soll die Munitionssondierung abgeschlossen sein. Daran anschließend erfolgt der Startschuss für die archäologische Untersuchung des gesamten Baufelds. Die Ausgrabung ist von der Erschließung des Regen- und Schmutzwasserstrangs räumlich getrennt, findet aber zeitlich teilweise parallel statt.
Zum Jahresende 2024 geht es an die Herstellung der großen Baustelleneinrichtung. Dazu gehören die Bereitstellung von Baustrom und Bauwasser, die Errichtung von Bürocontainern und Bauzaun sowie die Baustellenzufahrt über die Straße Am Kanonsberg.
Der Beginn für den Baugrubenverbau ist für Anfang 2025 vorgesehen. Dafür kommt das Schlitzwandverfahren zum Einsatz. Mindestbauzeit: 14 Monate.
Wenn die Errichtung der Baugrube abgeschlossen ist, beginnen die Arbeiten für die spätere Nutzung der Geothermie und auch die Errichtung des Rohbaus.

Volkstheater Rostock, Am Bussebart, 18055 Rostock

Projekt „Neubau“

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock plant einen Neubau des Volkstheaters Rostock auf dem Areal am Bussebart. Es soll ein Vier-Sparten-Haus entstehen, das sich zu allen Seiten und für alle Menschen öffnet. Der aktuelle Standort in der Doberaner Straße hat sich als nicht sanierungsfähig herausgestellt.

Bauzeit: 2019 bis vsl. 2028
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