05.04.2024

Theaterneubau: Arbeiten zur Munitionssondierung haben begonnen

Munitionssondierung im April 2024 auf der Baustelle für das neue Rostocker Theater.
Ein Teil der Parkplatzfläche wurde abgerissen und für die Munitionssondierung vorbereitet.
Blick auf die Fischerbastion. Hier wurden schon Bodenuntersuchungen vorgenommen.
Einige von insgesamt 6500 Bohrlöchern auf dem Baufeld.
Blick auf den Standort des neuen Theaters.
Auf der Baustelle für den Rostocker Theaterneubau haben in dieser Woche planmäßig weitere bauvorbereitende Arbeiten begonnen. Mitarbeiter der Firma WIWA Kampfmittelbergung GmbH untersuchen das Areal auf Munitionsreste aus dem 2. Weltkrieg.
Für die Munitionssondierung müssen rund 6500 Bohrungen durchgeführt werden. Die Bohrlöcher reichen sechs Meter tief ins Erdreich, werden im Abstand von 1,50 m vorgenommen und anschließend mit speziellen blauen Rohren aus Kunststoff versehen. In diese Kanäle werden die Messgeräte zur Munitionssondierung eingeführt.
Die Arbeiten sind bis Ende Juni 2024 angesetzt. Nach Abschluss der Sondierung erfolgt eine erste Auswertung der Daten und die Messergebnisse werden an den Munitionsbergungsdienst MV übergeben. Dort wird entschieden, ob zusätzliche Erkundungen notwendig sind. Wenn die Munitionssondierung beendet ist, beginnt die archäologische Untersuchung des Geländes.
Die Theaterbaustelle ist eingezäunt und nimmt auch den westlichen Teil des Parkplatzes an der Fischerbastion in Anspruch. Dort wurde bereits teilweise die Asphaltschicht abgebrochen und mit den Bohrungen begonnen. Der Durchgang für Fußgänger zwischen Langer Straße und Fischerbastion in Höhe Haus der Schifffahrt bleibt problemlos möglich.

MV1-Bericht auf Youtube

Volkstheater Rostock, Am Bussebart, 18055 Rostock

Projekt „Neubau“

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock plant einen Neubau des Volkstheaters Rostock auf dem Areal am Bussebart. Es soll ein Vier-Sparten-Haus entstehen, das sich zu allen Seiten und für alle Menschen öffnet. Der aktuelle Standort in der Doberaner Straße hat sich als nicht sanierungsfähig herausgestellt.

Bauzeit: 2019 bis vsl. 2028
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