Sanierung(Fertiggestelltes Projekt)
Kita „Haus Blütenmeer“ (ASB)
Lorenzstraße 66, 18146 Rostock
Erst war es eine Einrichtung für Kinderbetreuung, später ein Stadtteil- und Begegnungszentrum. Nun soll das derzeit leerstehende Gebäude in der Lorenzstraße 66 wieder ein Haus für Kinder und Jugendliche werden. Der Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und –entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ hat hierfür die Sanierung des Gebäudes eingeleitet. Im Auftrag des Jugendamtes werden vor Ort 54 Krippen-, 150 Kita sowie 44 Hortplätze geschaffen. Durch die Aufstockung des Hauses um ein weiteres Geschoss können außerdem künftig Angebote für Regelwohngruppen und Vater-/Mutter-Kind-Wohnen bereitgestellt werden.
Nutzer der Liegenschaft wird die ASB Kinder- und Jugendhilfe (KJH), die mit abgeschlossener Sanierung ihre Kapazitäten im Bereich der Kindertagesbetreuung deutlich erhöhen wird.
Die Sanierung des dreigeschossigen Plattenbaus orientiert sich an Vorgängerprojekten mit ähnlichen Grundrissen wie zum Beispiel die Kita „Seestern“ oder die Kita „Am Wäldchen“. In den vergangenen Jahrzehnten wurden verschiedene Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Inneren des Gebäudes durchgeführt. Die Gebäudehülle blieb dagegen bis auf einen zwischenzeitlichen Austausch der Türen unberührt. Um Heiz- und Betriebskosten langfristig zu reduzieren, wird die Liegenschaft energetisch ertüchtigt. Die haustechnischen Anlagen werden erneuert, die Sanitärbereiche grundsätzlich instandgesetzt. Weiter umfasst die Sanierung den vollständigen Austausch von Boden-, Wand- und Deckenbelägen. Zusätzlich wird das Gebäude barrierefrei erschlossen. Zur Herstellung eines neuen dritten Geschosses wird das Drempelgeschoss des Bestandes komplett demontiert. Die Errichtung erfolgt in Holzbauweise.
Die geplanten Kosten für die Sanierung und Gebäudeaufstockung liegen bei derzeit rund 6,4 Millionen Euro. Für die Maßnahme wurden Fördermittel aus dem Kommunalinvestitionsprogramm beantragt.
Lage
Zahlen und Fakten
Bauzeit: | 2018 bis 2021 |
Investitionsvolumen: | 6,60 Mio. € |
Förderanteil: | 5,40 Mio. € |