Sanierung der Unteren Turnhalle(Fertiggestelltes Projekt)
Hallenschwimmbad Neptun
Kopernikusstraße 17, 18057 Rostock
Die konsequente Umsetzung der umfangreichen Sanierung der Neptun-Schwimmhalle ging in die nächste Runde – und zwar mit der Modernisierung der „Unteren Turnhalle“. Diese wird täglich von den Athleten des Wasserspringer-Clubs und des Deutschen Schwimmverbandes für ihr leistungssportlich orientiertes Training bis in den Bereich der Nationalmannschaften genutzt. Um den Standort als führendes Leistungszentrum im Wasserspringen zu erhalten, bestand die zwingende Notwendigkeit, aktuelle Brandschutzanforderungen umzusetzen und die Halle qualitativ an internationale Trainingsstandards anzupassen.
Im Kontext der Sanierung wurden die elektrischen Anlagen erneuert, eine Beschallungsanlage eingebaut, die Videoanlage erweitert sowie der Fußboden ausgetauscht. Außerdem erfolgte der Einbau von Prallschutzwänden, einer Schallschutzdecke, absenkbaren Sprossenwänden, einer Rauchabzugs-, Lüftungs- und einer Verschattungsanlage, von Deckenstrahlern als Heizmodul sowie eines neuen Schwingbogens im Bereich der Gymnastikfläche. Zusätzlich wurden die Gymnastikspiegel erneuert und die Halle unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten malermäßig instandgesetzt. Für das Vorhaben wurden 1,2 Millionen Euro investiert. Der Bund und das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützten das Projekt mit 550.000 Euro im Kontext der Förderung von Baumaßnahmen für den Spitzensport.
Das Rostocker Hallenschwimmbad Neptun wurde am 7. Oktober 1955 mit 25-Meter-Halle, Marmorsaal und Wandelgängen eröffnet. 1963 folgten die Lehrschwimmhalle und mehrere Turnhallen. In der 1971 gebauten 50-Meter-Halle wurde ursprünglich ausschließlich für den Leistungssport trainiert. Inzwischen steht das Schwimmbad für den Schul-, Breiten- und Leistungssport sowie den öffentlichen Betrieb zur Verfügung. Seit Anfang der 2000er-Jahre wird das Areal abschnittsweise saniert, auch vor dem Hintergrund regelmäßig anstehender nationaler und internationaler Wettkämpfe. Unter anderem erfolgten in den Jahren 2014 und 2017 Umbauten im Foyer und im Marmorsaal.
Lage
Zahlen und Fakten
Bauzeit: | 2018 bis 2019 |
Investitionsvolumen: | 1,20 Mio. € |
Förderanteil: | 550.000,00 € |